Mein 2022 - Echte Momente. Wilde Feiern. Hochzeiten, die bleiben.
2022 war wild. Nach zwei Jahren Pandemie kam alles auf einmal: verschobene Hochzeiten, spontane Buchungen und eine Saison, die kaum Pausen zuließ. Es war intensiv, chaotisch und großartig – genau das, was Hochzeitsfotografie ausmacht. Hier ist ein Blick zurück auf ein Jahr voller unvergesslicher Momente.
Im Februar begann das Jahr an der irischen Westküste, in County Clare. Die Klippen bei Liscannor, Wind, raue Wellen – und doch hatten wir Glück mit dem Wetter. Nach entspannten Gruppenfotos an der felsigen Küste ging die Feier im Armada Hotel in Spanish Point so richtig los. Kaum zurück in Deutschland, wartete schon die nächste Hochzeit: Köln, Schokoladenmuseum, strahlender Sonnenschein. Und dann: endlich wieder der Hochzeitsturm in Darmstadt.
Zurück in Irland standen zwei Hochzeiten an – direkt hintereinander. Der St. Patrick's Day am Strand wird mir wohl immer in Erinnerung bleiben. Eine Welle überraschte uns und erwischte meine Fototasche. Zwei Objektive und mehrere Akkus gingen dabei verloren, aber die Tasche – und die Fotos – konnten gerettet werden. Trotz allem entstanden tolle Portraits, und wie immer bei irischen Hochzeiten: eine Party, die keine Wünsche offen ließ.
Die zweite Hochzeit in Lahinch war nicht weniger spektakulär. Nach einer improvisierten "Trocknungsphase" gab es eine After-Wedding-Session am Strand von Lahinch und den Cliffs of Moher. Irland liefert einfach – immer.
In Deutschland warteten Hochzeiten auf Schloss Philipsruhe in Hanau und eine ausgelassene Feier in der Frankfurter Botschaft im Westhafen, bei der es coole Portraits bei Nacht gab. Auch die Insel Nonnenau am Rhein war ein echtes Highlight: eine durchgestylte Hochzeit, organisiert von Thorsten von Blickfang Eventdesign, mit Details wie Eislöffeln, die das Hochzeitslogo trugen, und einem perfekten Sonnenuntergang.
Die Villa Rothschild in Königstein stand gleich zweimal auf meiner Liste. Beide Hochzeiten waren einzigartig – von einer intimen Sommerhochzeit bis hin zur großen Feier nach einer standesamtlichen Trauung, die wegen der Pandemie mehrfach verschoben wurde. Besonders angetan war ich vom Hofgut Hohenstein, einer neuen Location für mich. Zwei freie Trauungen auf dem weitläufigen Gelände haben mich überzeugt: ein echter Geheimtipp.
Der Sommer brachte ein Elopement in Connemara, Irland. Eine Trauung an einem versteckten See, Lunch beim Misunderstood Heron – einem kleinen Foodtruck mit Aussicht über den Killary Fjord – und eine Fototour durch die wilde Landschaft. Zurück in Deutschland ging es ins Saarland, zu einer Trauung in Saarbrücken und einer Feier in Frankreich – alles draußen, bis tief in die Nacht.
Schloss Romrod überraschte mit einer Hochzeit, bei der direkt nach der Trauung getanzt wurde. Und in der Rhön gab es eine Waldhochzeit, nach der das Paar ins Vanlife startete – zusammen mit ihren Katzen. Ihr erster Halt: Schottland.
Im August führte mich eine weitere Reise nach Irland – diesmal ins County Wexford. Eine Boho-Mädelshochzeit, die nicht nur stilistisch herausragend war, sondern auch von einer besonderen Energie geprägt wurde. Die freie Trauung inmitten der sanften, grünen Landschaft, gefolgt von einer ausgelassenen Party, zeigte, wie facettenreich Hochzeiten sein können.
Im Herbst warteten DIY-Hochzeiten wie die im Kulturbahnhof Idstein und standesamtliche Trauungen im Römer in Frankfurt sowie im Alten Rathaus in Oberursel. Besonders cool: Portraits mit Sneakern und Craft Beer in der Oberurseler Altstadt. Auch der Bolongaropalast in Frankfurt-Höchst war wieder ein Ziel – eine Location, die mich immer wieder überrascht.
Ein absolutes Saisonhighlight war die Hochzeit im Dolce in Bad Nauheim. Fast wie ein krönender Abschluss: eine ausgelassene Feier, ein Bengalo-Feuerwerk und eine Stimmung, die bis in die Nacht hielt.
Im Dezember ging es dann noch in den Hessenpark im Taunus, wo wir sogar Schnee hatten – ein wunderschöner Abschluss eines wilden Jahres.
Nach diesem Jahr heißt es erst mal durchatmen. Silvester verbringe ich in Straßburg, danach geht es zum Snowboarden nach Kärnten. Vielen Dank an alle Paare, die 2022 so besonders gemacht haben. Ihr habt mich gefordert, inspiriert und immer wieder daran erinnert, warum ich diesen Job liebe. 2023 kann kommen – ich bin bereit!
Perfekt! Dann sollten wir mal miteinander reden!
Meldet Euch einfach und erzählt mir von Euren Hochzeitsplänen.
Vielleicht habt Ihr Euren Hochzeitsfotografen ja hier schon gefunden.