Ein spannendes Jahr in der Hochzeitsfotografie mit vielen Hochzeiten und viel Networking mit anderen Hochzeitsfotografen
Zum Jahresende schaut man ja gerne mal zurück auf die vergangene Hochzeitssaison. Und im Idealfall spürt man dann sowas wie Stolz. Sowohl auf das was man erlebt, aber vor allem auf das, was man geschaffen hat.
Passt soweit. ;)
Zum Jahresende schaut man ja gerne mal zurück auf die vergangene Hochzeitssaison. Und im Idealfall spürt man dann sowas wie Stolz. Sowohl auf das was man erlebt, aber vor allem auf das, was man geschaffen hat. Passt soweit. ;)
Hier beim Brautrausch in Bad Homburg wurde daher zunächst viel renoviert.
Es wurde alles "schön" gemacht und Paare die in 2016 zum Vorgespräch kommen (oder auch einfach nur mal so) dürfen sich nicht nur über guten Kaffee freuen, sondern auch über das Drumherum.
Am Nachbarschreibtisch sitzt seit einigen Monaten Saja, die sich nicht nur das Leben mit mir teilt, sondern auch meine Leidenschaft für die Fotografie. Da setzt sie sogar oft noch deutlich einen oben drauf - schaut ruhig mal bei ihr vorbei: www.sajaseus.com
Und nein, Saja und ich teilen uns zwar unser Büro und unser Zuhause, aber wir werden auch weiterhin Hochzeiten NICHT zusammen fotografieren. Passt gar nicht in unser Konzept.
Allein ist man als Fotograf auf Hochzeiten einfach viel tiefer drin im Geschehen, unauffälliger, intimer, besser. Im Alltag ist die gegenseitige Inspiration dagegen unsagbar wertvoll und eine echte Bereicherung.
Gelegentlich sitzt mir bei der Bildbearbeitung so auch mal "Hugo" auf dem Schoß - Sajas zuckersüßer Mops-Beagle-Sonstwas-Mix. Der darf das.
Und nicht zuletzt ist es oft auch so, dass man sich einfach mal gegenseitig einen Kaffee an den Rechner bringt wenn den anderen Lightroom gerade wieder ärgert. Oder das Mischlicht, oder Chromatische Aberationen oder... Das ist echt Gold wert.
Es gibt eine neue Albenlinie in Zusammenarbeit mit einer Buchbinderin hier im Taunus, Bilderrahmen aus Südafrika, die man nun endlich auch hier an der Wand bestaunen kann, neue gravierte Brautrausch-USB-Sticks für meine Brautpaare, die Möglichkeit FineArt Prints bis 40x60cm oder Panoramaformate hier bei uns vor Ort zu drucken, und schließlich, schnieke Online-Galerien für alle.
Wir waren zu einem Vorgesprächen auf einen Kaffee und einen Bagel in New York (und für etwas Video). Unter dem Titel "WeddingSnowUp" saßen wir einige Tage lang mit deutsch-österreichischen Fotografenkollegen in Tirol zusammen - zum gemeinsamen Austausch über die Hochzeitsfotografie und das Leben, mit Schnee auf dem Dach und Glühwein in der Tasse. Wir waren in Holland und ich habe in Österreich meine alte Hasselblad entstaubt.
Zwei unvergleichliche Hochzeiten in Irland hatte ich dieses Jahr und viele mehr in Deutschland. Aus Deutschland kamen auch noch die meisten meiner Brautpaare - viele sogar aus der Region. Und doch war 2015 ungewöhnlich international - einzelne Partner oder ganze Paare kamen aus den USA, aus Kroatien oder China, aus Korea und der Ukraine, aus Indonesien, Dänemark, England und natürlich aus Irland. Eine Hochzeit auf Gut Pronstorf in Schleswig Holstein war gleichzeitig die nördlichste, dänischste und größte Hochzeit dieses Jahr. Hochzeiten im Schlosshotel Kronberg hatte ich so viele wie in noch keinem Jahr davor. Und jede einzelne davon war - anders bin ich es von Kronberg auch nicht gewohnt - fantastisch. Es gab deutsche Traditionen, chinesische Sitten, ukrainische Bräuche und keltische Riten. Und dann war da noch eine Mitternachtshochzeit zu Beltane mit Portraits um 7 Uhr im Morgennebel.
Manches davon gab es schon auf Facebook zu sehen und vieles wird noch kommen. Auch hier im Blog.
Hochzeiten in Irland sind wieder dabei, aber auch hier in der Region, in Hamburg, in Berlin und in der Pfalz. Zunächst starten wir aber Anfang Januar in die USA. Neben Fotos vom pazifischen Nordwesten im Winter werden wir uns in Portland einige Tage Motivation von einigen ganz großen Namen der Hochzeitsbranche holen - wie Fer Juaristi, Frank Boutonnet oder den Chrismans.
Aber letztlich muss man ja auch nicht alles ändern. Nicht sofort jedenfalls. Und manches ist auch einfach gut wie es ist. Ein Handschlag zum Beispiel - und sei er auch virtuell über What'sApp - wird mir immer wichtiger sein als jeglicher Papierkrieg mit Verträgen für die Hochzeitsfotografie. So. Jetzt erstmal Boarding. Irland. Morgen ist nämlich meine erste Hochzeit 2016 - in Irland, an der Atlantikküste. Ich werde berichten.
P.S. Und wer uns mal besuchen mag in 2016, hier gibt's immer 'nen Kaffee (oder 'nen Whisky, oder 'nen Cider oder...)
Perfekt! Dann sollten wir mal miteinander reden!
Meldet Euch einfach und erzählt mir von Euren Hochzeitsplänen.
Vielleicht habt Ihr Euren Hochzeitsfotografen ja hier schon gefunden.